Hailey´s Daily´s


Hailey´s Daily´s

Freitag, 24. Oktober 2014

Der cremigste New York Cheesecake

Ich bin zwar eher der Mensch, der bei Kaffee und Kuchen nur den Kaffee trinkt oder statt dem Kuchen lieber in ein Wurstbrötchen beißt, aber ich backe dennoch sehr gern süße Sachen. Essen dürfen dann die anderen :-) So kam es, eines Tages, dass mal wieder ein neuer Kuchen gebacken werden sollte. Immer die langweilige sächsische Bäbe zum Ditschen und Tunken ging mir dann doch irgendwann auf den Geist. Raus in die Welt und über den großen Teich, denn dort gibt´s den supermegaalleleckersten Kuchen der Welt - den cremigen New York Cheesecake. Davon mag sogar ich ein, zwei Stücke (aber nur, wenn er noch warm ist).

Das braucht ihr

 

  • 600g Frischkäse
  • 200g Cookies
  • 200g Magerquark
  • 100ml Schlagsahne
  • 1 Becher Schmand
  • 100g Butter
  • 3 EL Speisestärke
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Eier
  • 200g Zucker
  • 4 EL Zitronensaft 


Die Cookies gut zerbröseln und mit der flüssigen Butter vermischen. Diese Mischung auf den Boden einer Backform drücken und bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen 5-10 Minuten vorbacken. Danach  wird sie wieder herausgeholt. Die Masse sollte nun wieder etwas auskühlen.
In der Zwischenzeit könnt ihr den Zucker mit Stärke, Frischkäse und Magerquark cremig rühren. Wichtig ist, dass ihr kein Rührgerät benutzt, sondern die eigenen Muckis anstrengt, dann wird´s noch cremiger. Das Ei, die Sahne und den Zitronensaft dazugeben und alles glatt rühren. Diese Creme streicht ihr dann auf den vorgebackenen Boden s und lasst den Kuchen weitere 45-50 Minuten backen. Wenn der Rand leicht braun ist, kann er herausgenommen werden. Nun mischt ihr noch die die Zutaten für den Guss miteinander, also den Becher Schmand mit dem Päckchen Vanillezucker, 2 EL Zitronensaft und 2EL Zucker. Den Guss streicht ihn nun auf den Kuchen und lasst ihn nochmal 5 Minuten backen.

Wie gesagt, am besten schmeckt er mir, wenn er noch warm ist. Die optimale Konsistenz hat er aber erst nach einer Nacht im Kühlschrank. Der Ideenvielfalt sind keine Grenzen gesetzt, er schmeckt zum Beispiel auch mit ein paar Früchten drin sehr lecker.

Montag, 20. Oktober 2014

2:44h - Halbmarathon erledigt!

Yippieh Ya Ya - Yippieh Yippieh Yeah

Es ist vollbracht - der Dresdner Morgenpost Marathon hat mich nicht in seine Schranken gewiesen!

Es war - schön :-) das ist zumindest der erste Gedanke, der mir in den Sinn kommt, wenn ich an gestern denke.
Angefangen hat es damit, dass zwei meiner Bekannten (schnellen) Mitläufer meinten, ich solle doch einfach die ersten Kilometer mal mit denen laufen und dann sehen, ob ich das Tempo so durchhalten kann. Gesagt getan, Startblock C ganz vorn! Startschuss war genau 10:30Uhr. Die Sonne zeigte ihr schönstes Strahlen und sollte Erde heute auf gute 21°C erwärmen. Leichter Nieselregen oder wenigstens ein wolkenverhangener Himmel wäre mir lieber gewesen. Aber was soll´s. Wir sind dann mal losgerannt. Die erste nicht zu unterschätzende Hürde kam schon wenige Meter später - die Augustusbrücke. Eine leichte Steigung. und doch merkt man sie. Nach der Brücke verkündete mir mein Bekannter, dass wir bei einer Zeit von 5.40min pro Kilometer waren. Was? Ich laufe sonst so um die 7:40min! Also kurz abgesprochen, dass ich von nun an mein Ding mache. Viele, viele Leute überholten mich. An Kilometer zwei bekam ich Seitenstechen und ein bisschen Panik, dass der schnelle Start nun mein Verhängnis werden könnte. Erste Wasserstation an Kilometer 5 - super! Danach kam das tolle Kopfsteinpflaster der Dresdner Neustadt und eine kurze steile Steigung, die ich so nicht auf dem Schirm hatte, bevor es wieder an die Elbe zurück ging. Na immerhin, auf der neuen Waldschlösschenbrücke zeigte die Uhr schon Kilometer 8 und das Schild "Verpflegung 100m". Juhu, mal was anderes als das olle Wasser. Aber es kam nix. Das Schild sagte die nächste Verpflegung für die zweite Runde der Marathonläufer an. Tz! Kleiner moralischer Runterzieher!

Nun ging es geradeaus Richtung des Großen Gartens. Nie im Leben hatte ich diesen als so dermaßen groß in Erinnerung. Durch den netten Planet Sonne kam ich langsam an meine Grenzen, die Beine wurden auch recht schwer. Es waren eindeutig zu wenige Wasserstellen aufgebaut. Im Großen Garten dann kam der Hammer. Mir wurde schwindelig und leicht übel in der Magengegend. Kurz ein paar Meter gegangen. Dann kamen kleine Kinder, welche die Läufer aus voller Kehle anfeuerten und von allen einen Handschlag erwarteten. Na, so viel Motivation - da musste ich weiterlaufen. Kurze Zeit später kam wieder eine Verpflegungsstation, an der mich auch das Führungsfahrzeug der Marathonläufer mit einer Zeit von 2:01h überholte. Wieder ein kleiner moralischer Hänger! Aber was solls, waren ja nur noch 5 Kilometer. Diese zogen sich dann nicht mehr allzu lang. Ob es daran lag, dass ich Cola getrunken hatte oder eher am ISO-Getränk? Egal, es ging wieder bergauf mit meinem Läuferkörper (die Schmerzen der Beine gehörten nun eben dazu). Kurz darauf schenke mir ein mich überholender Läufer ein Gel mit den Worten "Ich bin nicht der Spitzenläufer, ich geb dir bissl Kraft ab" und schenkte mir sein Gel. Wow, hier sind ja alle Freunde. Das Gel knetete ich in meinen Händen und brachte sie so zum Abschwellen. Die Stimmung wurde besser und so ging´s Richtung Ziel.. 300m vorher bekam ich noch Unterstützung von dem kleinen Jungen meines Bekannten, der mich händchenhaltend ins Ziel begleitete und sogar auch eine Medaille bekam. Ende gut, alles gut! 
Fazit: Ende gut, alles gut :-) Der nächste Halma kann kommen!

Dienstag, 14. Oktober 2014

Was gibt´s denn heute? Lachswraps!

Heute Mittag war mal wieder "gesund" angesagt. Wir haben letzte Nacht bis halb drei gearbeitet und mussten nun ein wenig Kraft tanken. Wie geht das am Besten? Klar, mit Vitaminen und gesunden Lebensmitteln. Da wir noch Einiges im Kühlschrank hatten, entschieden wir und für Lachswraps mit Gemüse und einem Quark-Zitronen-Dip!

Was man braucht


  • 6 Wraps (wir haben selbstgemachte Crepes genommen)
  • 1/2 Gurke
  • 1 Zwiebel
  • 1 Tomate
  • 12 Blätter vom Kopfsalat
  • 6 Scheiben Lachs (nach Belieben auch mehr)
  • 100g Quark
  • Kräuterschmelzkäse
  • Zitrone
  • frische gehackte Kräuter (Dill, Basilikum, Petersilie ....)
  • Gewürze
Als Erstes heißt es fleißig schnippeln. Die Zwiebel, die Gurke und die Tomate müssen in kleine Würfel geschnitten werden. Habt ihr das gemacht, könnt ihr die Zwiebelwürfel mit dem Quark mischen. Dazu kommen noch 2 Esslöffel Zitronensaft und die gehackten Kräuter, sowie Pfeffer, Salz und Paprikagewürz. Erstmal gut durchrühren und abschmecken. Nun könnt ihr noch einen Löffel Kräuterschmelzkäse daruntermischen, damit die Masse noch cremiger wird. Das war auch schon die Hauptarbeit. Die Wraps können nun belegt werden. Zuerst kommt etwas von der Quarkmasse auf die Wraps, die man gleichmäßig verstreicht. Danach kommt eine Scheibe Lachs darauf, zwei Scheiben Salat und jeweils ein bisschen von den Gurken- und Tomatenwürfeln. Wer´s mag nimmt zum Schluss nochmal die Pfeffermühle und würzt das Ganze nach. Nun kann der Wrap auch schon zusammengerollt werden. Nochmal zwei-drei Minuten im heißen Backofen machen ihn auch warm unwiderstehlich lecker :-)


Montag, 6. Oktober 2014

Hailey´s Daily´s Menüs #6 DIY Burger

Wir lieben McDonalds und noch mehr lieben wir den Big Tasty Bacon! Wir haben sogar festgestellt, dass er im Vergleich zu den Wintermonaten billiger geworden ist. Trotzdem, so oft zum großen M zu fahren geht irgendwann ins Geld und tut dem Hüftspeck auch nicht wirklich tut. Unsere Alternative ist deswegen der DIY Burger. Wir verwenden tatsächlich frische Zutaten, keine Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker und das Beste ist - die eigens kreierte Soße schmeckt noch besser, als die vom Big Tasty Bacon. Wieso also noch viel Geld zahlen, wenn es doch so einfach ist?!

Ihr braucht für zwei Burger


  • 2 Burgerbrötchen
  • Kopfsalat
  • 1 Tomate
  • 1 Zwiebel
  • 4 Scheiben Käse (am Besten Sandwichscheiben)
  • 4 Scheiben Bacon
  • 250g Hackfleisch
  • Pfeffer, Salz, Paprika
  • Mayonnaise
  • Ketchup
Als erstes schneidet ihr die Zwiebel in feine Würfel und bratet diese in einer Pfanne glasig an. Wenn die Pfanne groß genug ist, könnt ihr die Baconstreifen gleich mit danebenlegen, das spart Zeit und Energie. Wenn die Zwiebeln glasig sind, mischt ihr sie zusammen mit Salz, Pfeffer und Paprikagewürz unter das Hackfleisch. Wenn ihr die Baconstreifen schon angebraten habt, achtet darauf, dass sie richtig schön kross werden. Dann legt ihr sie ersteinmal zur Seite. Die Burgerbrötchen müssen auch noch, für circa eine Minute, an den Innenseiten angebraten werden. Achtung, der Grad zwischen kross und schwarz ist hier sehr schmal :-)  Nun formt ihr aus der Masse vier Burgerpatties und bratet diese schön von beiden Seiten an. In der Zwischenzeit könnt ihr die Tomate in feine Scheiben schneiden, vom Kopfsalat so viele Blätter bereitlegen, wie ihr später auf dem Double-Burger haben wollt
Jetzt könnt ihr den Burger auch schon zusammenbauen!

So machen wir es:
Zuerst wird auf die Brötchenunterseite etwas Mayonnaise gestrichen, darauf kommt der erste Pattie. Weiter geht´s mit Bacon, Käse, Salat und Tomate. Dann geht das Ganze nochmal von vorn los. Pattie, Bacon, Käse, Salat, Tomate und obendrauf der Brötchendeckel, welcher mit Ketchup eingestrichen wurde.

Die Variante im Video ist wieder anders zusammengebaut :-) Da ist der Fantasie keine Grenze gesetzt! Lasst es Euch schmecken!


Samstag, 4. Oktober 2014

Tag der Deutschen Einheit - Sonnenausflug

Zum Geburtstag bekam mein Opa in diesem Jahr einen Ausflug geschenkt. Das Ziel durfte er sich aussuchen. Kurzerhand wünschte sich meine Oma das Gleiche, weil sie die Idee so gut fand. Die Entscheidung fiel darauf, dass wir eine Fahrt in die Weinberge in Radebeul machen. Oma stellte sich das so vor, dass sie gemütlich durch die Weinreben spazieren gehen kann, eine schöne Aussicht hat und irgendwo auch eine kleine Schänke ist, in der wir einkehren können. Die Umsetzung war dann mein Part. Puh! Nun war also die Zeit ran, in der es in den Weinbergen an der Elbe am Schönsten ist - die Zeit der Weinlese, wenn schöne Trauben zum Probieren an den Weinstöcken hängen. Mein Inneres schmückte den Plan noch soweit aus, dass wir einen schönen sonnigen Tag erwischen und im hiesigen Erlebnisweingut die Zeit genießen. Ich sendete den beiden also stilvoll eine Einladung für den 03.10.14 per Postkarte. Und es ging los - um halb zwei trafen wir uns. Morgens war der Himmel wolkenverhangen und nachts hatte es geregnet. Pünktlich am Treffpunkt angekommen strahlte die Sonne nochmal mit ganzer Kraft. Alle Bilder aus meinen Sinnen machten nun auch wirklich Sinn und es sollte ein schöner Tag werden.

Erster Stop war am Schloss Wackerbarth, besser gesagt dort, wo gefühlt halb Sachsen heute zu Gast war. Die Eindrücke waren schon von unten schön. Wir stiegen also die Treppen empor, zogen bald auch die Jacken aus und genossen die kleine Wanderung.



 


 Hin und wieder gingen wir vom Weg ab und suchten uns die Leckersten Trauben aus den Reben. Unser Fazit fiel so aus, dass leider die Leckerste Sorte, die Scheurebe, fast nicht mehr zu finden war, die zweite Wahl, der Traminer, jedoch dann umso süßer schmeckte. Opa hatte sich inzwischen einen Platz mit Aussicht auf einer der zahlreichen Steinbänke gesucht. Wir deckten ihn mit vielen Trauben ein. Ganz oben auf dem Weinberg wacht die Sternwarte Radebeul. Auch dahin machten wir noch eine kurze Runde, um mal zu besichtigen, wie unglaublich das Verhältnis von Sonne und Erde eigentlich ist.


Der hier liegende Geocache zählte schon zu den Gefundenen, sodass es schnell wieder bergab gehen konnte. Nach ein paar weiteren Minuten in der Sonne zogen wir weiter Richtung Wasserturm. Dort gibt es eine kleine Wirtschaft, von den ansässigen Winzern betrieben, in die ich schon ewig mal einkehren wollte. Nach einem steilen Anstieg stellten wir fest, dass der gewollte Kaffee hier nicht zu bekommen ist. So gab es dann einfach nachmittags um halb vier den ersten roten Federweißer, ähm, Federroter, der Saison. Lecker war er! Mit denen, die es im Supermarkt gibt gar nicht zu vergleichen. Damit wir nicht gleich umfielen, gab es dazu noch ein paar eingelegte Käsewürfel. Die Aussicht zur Elbe und nach Radebeul war großartig.

auf dem Weg zur Wirtschaft den Froschkönig getroffen



Wasserturm und rechts danaben die kleine Wirtschaft

So verbrachten wir dort oben eine ganze Weile. Drei Gläser später erhoben wir uns, dem Hunger folgend, und wanderten wieder bergab. Ein schönes Restaurant an der Elbe, das Dampfschiff in Radebeul, war nun unser nächstes Ziel. Fast in der Elbe sitzend, im wunderschönen Biergarten des Restaurants, ließen wir uns nieder und konnten auch wenige Minuten später schon den anlegenden Dampfer bestaunen. Ok, das war nun nichts Neues, da wir alle an der Elbe wohnen, aber an diesem idyllischen Platz doch noch schöner als sonst. Das Essen war hier ausgezeichnet. Egal ob Schnitzel, Rumpsteak oder Zanderfilet, wir werden wiederkommen.



Der Ausflug neigte sich nun dem Ende zu, die Sonne verzog sich auch langsam. Wir waren alle glücklich über diesen schönen Tag und verabschiedeten uns bis zum nächsten Mal.




Donnerstag, 2. Oktober 2014

Hailey´s Daily´s Menüs #5 Spaghetti Haus 5

Passend zum Menü #5 gibt´s heute auch mein absolutes Lieblingsessen.

Spaghetti Haus 5

Der Name rührt daher, dass wir früher in jedem Gardaseeurlaub mindestens zwei Mal das beliebte Spaghettihaus in Riva del Garda besuchten. Dort gab es natürlich auch immer Gerichte nach Art des Hauses. Die Spaghetti nach Art des Hauses Nr.5 fanden wir alle besonders lecker. Daher bestellten wir immer einen riesigen Teller für 4 Personen. Ich erinnere mich noch genau an den unvergesslichen Duft des riesigen vollen Tellers in der Mitte. Einfach wunderbar! Wieder daheim probierten wir nach und nach alles Erdenkliche, um diesem Geschmack gleichzukommen. Und irgendwann passierte es, dass das Essen (fast) genauso schmeckte, wie im Italien. Mit so einfachen Mitteln. 

Ihr braucht

- 1/2 Packung Spaghetti
- 1 Packung Kochschinken (6 Scheiben)
- 1 Dose Champignons, geschnitten
- 1/2 Tube Tomatenmark
- 1 Becher Sahne
- 1 Knoblauchzehe
- Butter, Salz, Pfeffer

Als Erstes kocht ihr die Spaghetti. Währenddessen gebt ihr etwas Saft aus der Pilzdose in die Pfanne, zusammen mit Butter. Das wird erwärmt bis es köchelt. Dann kommen die Pilze und der kleingeschnittene Schinken dazu und werden angebraten. In der Zwischenzeit dürft ihr die Spaghetti nicht vergessen. Sind sie schon fertig, einfach abgießen und stehen lassen. Die Knochblauchzehe wird nun noch kleingeschnitten und mit zur Champi-Schinken-Mischung gegeben. Nun wird ein bisschen gesalzen und gepfeffert. Als Nächstes kommt die halbe Tube Tomatenmark dazu und wird ebenfalls kurz mit gebraten. Als letzte Zutat wird noch die Sahne hinzugeschüttet und alles zusammen zum Köcheln gebracht. Nach Belieben könnt ihr auch noch mit etwas Gemüsebrühe abschmecken, mir reichen aber Salz, Pfeffer und eventuell etwas Chillipulver.
Die Spaghetti werden unter die Soße gerührt. Wenn ihr das optimale Ergebnis haben wollt, lasst sie noch 5 Minuten ziehen. Mit Parmesan obendrauf habt ihr dann die original Spagettihaus 5 Spaghetti aus Italien! Ich liebe Sie!

Lasst es Euch schmecken!